Themenspektrum: Einwanderung, Multikulturelle Gesellschaft

Auf dieser Seite werden mögliche Seminarveranstaltungen des PAS aus dem Bereich “Einwanderung, Multikulturelle Gesellschaft” beschrieben. Alle Seminare können als Wunschseminar bestellt werden. Nähere Informationen dazu, wie, wann und wo ein Wunschseminar stattfinden kann, lassen sich hier finden.

Kampf der Kulturen
Bedroht der Islam den Westen?

Das Schlagwort vom “Kampf der Kulturen” hat zur Zeit Hochkonjunktur. Wir wollen uns kritisch damit auseinandersetzen. Wir versuchen die Begriffe Kultur und Kulturen zu definieren sowie nach dem Sinn und Unsinn eines Dialogs der Kulturen zu fragen. Als Beispiel für eine heutige Weltreligion untersuchen wir speziell die Rolle des Islam in der Internationalen Politik.

Islamismus
Das Schwert Allahs?

Ob Irak, Israel, Afghanistan, Marokko oder Madrid - explodiert irgendwo ein Sprengsatz, so findet sich der Islam rasch auf der Anklagebank wieder. Doch wo liegen die Grundwerte dieser Weltreligion? Ist der Heilige Krieg mit Terrorismus und Islam gleichzusetzen, oder ist der Islam eine tolerante Religion? Dieses Seminar will Licht in das Dunkel bringen und unterschiedliche Facetten des Islam ausleuchten.

Migrationserfahrungen von Jugendlichen
Eine neue Welt

Jede/r von uns kennt Situationen, die für ihn/sie neu sind - eine neue Schule, ein Umzug oder ähnliches. Doch wie ist es, wenn sich das eigene Umfeld noch viel elementarer ändert: eine andere Sprache, eine andere Lebensweise, vielleicht eine andere Religion. Wir suchen das Gespräch mit Fachleuten und den wirklichen Experten/-innen: den Jugendlichen selbst.

Islam verstehen
Eine Religion im Visier

Auf dem Seminar soll ein Überblick über die islamische Welt verschafft werden. Geschichte und Kultur des Islam stehen im Vordergrund. Religiöse Ideen und Vorstellungen sowie Frauen im Islam sind weitere Schwerpunkte.
Abgerundet wird das Seminar mit einem Besuch und Gespräch in einer Moschee.

Migration und Einwanderung
Fachleute: Hui - Flüchtlinge: Pfui?

Auf diesem Seminar wollen wir uns aus verschiedenen Perspektiven mit Migration und Einwanderung auseinander setzen. Was veranlasst die Menschen, trotz der oft damit einhergehenden Gefahren Haus und Hof zu verlassen? Welche Folgen hat dies für die Betroffenen selbst und die aufnehmenden Gesellschaft? Und natürlich widmen wir uns vor diesem Hintergrund auch der Frage nach den politischen Möglichkeiten,  Migration und Einwanderung human und positiv zu gestalten.

Migration aus Sicht der Frauen
Frauen in der Migration - Frauen zwischen den Kulturen

Formen, Ziele und Ursachen von Migration sollen speziell aus dem Blickwinkel von Frauen analysiert werden. Frauen- und genderspezifische Migrationsursachen und -probleme stehen im Mittelpunkt des Seminars. Außerdem gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, Experteninterviews vor Ort zu führen (Vereine, Verbände, Betroffene ...).

Integration und Interkulturalität
Gesellschaftlicher Diskurs und pädagogische Praxis

Auf diesem Seminar befassen wir uns mit Fragen von Integration und Interkulturalität aus der Perspektive verschiedenster Akteursgruppen. Nach einer Reflektion des derzeit geführten Diskurses anhand zusammenfassender und zuspitzender Thesen begeben wir uns praktisch auf die Suche nach der Bedeutung und Handhabung von Integration und Interkulturalität auf den Ebenen von Schule, Kommune und Zivilgesellschaft. Wir recherchieren hierzu bei Migrantenorganisationen, Integrationsbeauftragten und Trägern außerschulischer politischer Bildung. Besonderes Augenmerk richten wir zudem auf Interkulturelles Lernen in der Schule und die Schule als interkulturellen Ort.

Vorurteile, Konflikte und Gewalt
Grenzziehungen, Grenzüberschreitungen

Ursachen, Hintergründe und Definitionen von Vorurteilen und Gewaltphänomenen sollen Einstieg ins Seminar sein. Anschließend werden die Begriffe Gewaltprävention, Konfliktbearbeitung, Einschreiten und Zivilcourage in Theorie und Praxis erlebt. In Rollenspielen sollen Ausgrenzungserfahrungen und Gewaltsituationen im Alltag nachgestellt und simuliert werden.
Außerdem: Vom Vorurteil zum Konflikt zur Gewalt: Eine notwendige Beziehung?

Einwanderung in Deutschland
Kein Herz für Inder?

Ursachen und Richtungen weltweiter Migrationsströmen sind Thema der Veranstaltung. Wir untersuchen die Geschichte der Aus- und Einwanderung in Deutschland und fragen, ob die Europäische Union oder ein Land wie Deutschland überhaupt Einwanderung braucht. Außerdem: Wie gehen die einzelnen Parteien mit “Zuwanderung” und Einwanderung um?

Sinti und Roma in Deutschland
Lustig ist das Zigeunerleben?

Ursachen, Hintergründe und Definitionen von Vorurteilen sollen auch Thema dieses Seminar sein. Am Beispiel von Sinti und Roma in Deutschland soll ein spezielles Themenfeld untersucht werden.
Es wird um die Kultur und Geschichte der Sinti und Roma gehen, um den nationalsozialistischen Völkermord, sowie um das Leben von Sinti und Roma nach 1945 in Deutschland.

Entwicklungspolitik - Migration
Menschen auf der Flucht

Auf diesem Seminar wollen wir uns aus entwicklungspolitischer Perspektive mit dem Thema Flucht auseinander setzen. Was veranlasst die Menschen, trotz aller damit einhergehenden Gefahren, Haus und Hof zu verlassen? Welche Folgen hat dies für die Betroffenen und Beteiligten? Und natürlich widmen wir uns vor diesem Hintergrund auch der Frage nach den politischen Möglichkeiten, diese Form der Migration zu gestalten.

Migration, Einwanderung und ethnische Konflikte
Nationale Minderheiten und Menschenrechte
  • Müssen sich Staaten vor nationalen Minderheiten schützen - oder müssen nicht sie nationale Minderheiten schützen? Folgende Schwerpunkte werden auf dem Seminar verfolgt:
  • Nationale und ethnische Minderheiten in Nationalstaaten: Begriffsbestimmungen
  • Kollektive versus individuelle Menschenrechte
  • Sind “ethnische” Konflikte unausweichlich?
  • Wie kann ein Minderheitenschutz aussehen?

Multikulturelle Gesellschaft
Viele Kulturen - eine Gesellschaft?

Jeder redet davon - und keiner weiß, was das eigentlich bedeutet. Freunde und Feinde hauen sich das Schlagwort gegenseitig um die Ohren; von der einen Seite idealisiert, von der anderen verteufelt. Die Diskussion ist durchsetzt von Parolen: "Mein Freund ist Ausländer" oder "Das Boot ist voll"; überschattet von Gewalt gegen ausländische Bürger/-innen; geprägt von Vorurteilen.
Mit Betroffenen und Fachleuten wollen wir herausfinden, wo wir selber stehen: unsere Vorurteile, unsere Vorstellungen von Zusammenleben und unsere Möglichkeiten, mit kleinen und großen Schritten etwas für eine gewaltfreiere Gesellschaft zu tun.